Der menschliche Darm ist der eines Pflanzenfressers. Man erkennt dies besonders an seiner Länge. Fleischfressende Tiere wie Katzen haben einen sehr kurzen Darm, damit das Fleisch nicht im Körper verfault.
Lange Wege nimmt die Nahrung, bis deren Überreste unseren Körper wieder verlassen. Je schneller die verdaute Nahrung wieder ausgeschieden wird, desto besser ist es. Pflanzliche Nahrung, besonders Obst, Gemüse und Kräuter, verweilen nicht lange im Darm, durchschnittlich 18 bis 24 Stunden. Fleisch hingegen verweilt durchschnittlich 60 Stunden im Darm, also ungefähr 3-mal so lange!
20 Stunden reichen aus, um der Nahrung alle notwendigen Nährstoffe zu entziehen. Alles, was viel länger im Körper bleibt, belastet den Organismus unnötig. Besonders große Eiweißmengen wie bei Fleisch faulen bzw. verwesen im Darm. Diese stagnierenden Nahrungsmassen führen dazu, dass die Darmgesundheit und der gesamte Organismus bedroht werden. Dieser wird nämlich auf lange Sicht mit Giftstoffen überschwemmt und daran gehindert, die ständig notwendige Selbstreinigung von Zellen, Kapillaren und des Zwischenzellgewebes aufrechtzuerhalten.
Gutes Kauen ist sehr wichtig, weil das Kauen und die Aktivität der Speicheldrüsen auch die anderen Verdauungsdrüsen wie den Pankreas anregt.
Der geschluckte Bissen landet dann im Magen, in einer Art Säurefass, um dort chemisch-mechanisch zerlegt und für die darauf folgenden Aufschließungsprozesse vorbereitet zu werden. Hier beginnt auch schon die Eiweißverdauung durch das Enzym Pepsin. Im Magen staut sich der Nahrungsbrei und wird nur portionsweise durch eine Schleuse, den sogenannten Pförtner (Pylorus) weitergegeben.
Der Magen hat nur ein maximales Fassungsvermögen von 1,5 Litern. Wer sich überisst, sprengt gewissermaßen wie bei einem Hochwasser die Schleuse, so dass unkontrolliert große Mengen von unzureichend vermischter Nahrung in die tieferen Verdauungsabschnitte gelangen.
Der „Verdauungsschlauch“ ist 7 bis 9 Meter lang und dabei 5-mal so groß wie unser Körper. Der gesamte Verdauungstrakt ist mit einer Fläche von 300 bis 400 Quadratmeter mit Schleimhaut ausgekleidet. Diese riesige Fläche dient vor allem dem Zweck, möglichst effizient Nährstoffe aus der emzymatisch aufbereiteten Nahrung herauszulösen und zu Organen und Zellen zu transportieren. Dieser Prozess ist wiederum sehr komplex: 500 Blutumläufe durch den gesamten Organismus sind nötig, um die während des Verdauungsaktes gewonnen Stoffe wie Energie, Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe zu den Körperzellen zu transportieren – und dies gilt für jede einzelne Mahlzeit.
Vormittags ist die Aktivität des Darms am stärksten. Ab ca. 14 Uhr lässt die Leistungsfähigkeit des Darms langsam nach, um gegen 19 Uhr vollständig einzuschlafen. Wenn der Magen danach noch gefüllt wird, wird die Nahrung bis zum nächsten Morgen nicht verdaut, was im feuchtwarmen Klima des Körpers zu Fäulnis führt. Hierdurch wird die Grundlage für vielfältige Gesundheitsprobleme gelegt.
Je schneller die Verdauung vonstatten geht, desto besser ist es. Was wir heute essen, sollte spätestens am nächsten Tag wieder ausgeschieden sein. Man kann dies im Dickdarmbereich beobachten: Mehrmals täglich wird er sehr aktiv und treibt den Inhalt des Darms in Stoßwellen dem Ausgang (Mastdarm, After) entgegen. Dies zeigt, dass unser Organismus ursprünglich auf eine tägliche mehrfache Darmentleerung ausgelegt ist.
Ein intakter Darm sorgt für mindestens 2 Stuhlentleerungen am Tag. Ideal wäre es, wenn wir nach jeder Mahlzeit auf die Toilette müssten. Die Farbe und Konsistenz des Stuhls ist abhängig von der Nahrung, die wir zu uns nehmen. Der ideale Stuhl ist nicht klebrig und bleibt nach dem Abspülen nicht an der Kloschüssel hängen. Je weniger Klopapier man braucht, desto besser.
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