Matthias Langwasser über Xylit
Xylit oder Xylitol ist ein Zuckeraustauschstoff, der auch äußerlich durch seine kristalline Struktur und seine weiße Farbe dem Zucker ähnelt. Damit enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten. Denn Xylit hat bei gleicher Süßkraft nur ungefähr die halbe Kalorienmenge wie Zucker. Außerdem schädigt es, anders als Zucker, nicht die Zähne.
Xylit ist kein Süßstoff ,wie beispielsweise das synthetisch fabrizierte Sorbit, sondern ein zuckerähnliches Süßungsmittel. Interessant ist, dass Zuckeraustauschstoffe auch in der Natur vorkommen. Man findet Xylitol in geringen Mengen unter anderem in zahlreichen Früchten, zum Beispiel in Erdbeeren und Himbeeren, aber auch in Gemüse wie Blumenkohl oder im Holz von Birken. Sogar im menschlichen Organismus ist Xylit/Xylitol nachweisbar. Es wird vom Körper beim Abbau von Kohlehydraten produziert. Es handelt sich dabei also nicht um einen körperfremden Stoff.
Xylit lässt sich vielseitig verwenden. In der Küche wächst seine Bedeutung zunehmend, weil es bei halber Kalorienmenge Zucker praktisch überall ersetzen kann. Es schmeckt wie Zucker und lässt sich genauso bei der Zubereitung von Süßspeisen, beim Kochen und Backen oder bei der Herstellung von Kalt- und Heißgetränken einsetzen. Vielen ist Xylitol darüber hinaus als Bestandteil von Bonbons und Kaugummis bekannt. Bisher biete ich jedoch keine Xylitkaugummis an, da ich diese noch nie ohne Aromastoffe gefunden habe. Auch hier gibt es Qualitätsunterschiede. Es ist empfehlenswert, nur solche Bonbons zu kaufen, die mindestens zu siebzig bis neunzig Prozent aus Xylit bestehen und keine anderen Süß- und Zuckeraustauschstoffe beinhalten. Kaugummis sollten nur Xylit-gesüßt sein. In größeren Mengen wirken Süßstoffe wie Sorbit nämlich abführend, dies ist bei Xylit nicht der Fall. Denn der menschliche Organismus passt sich auch an höhere Dosen des Zuckeraustauschstoffes an und verträgt Xylit problemlos.
Achtung Hundehalter: Xylit ist giftig für Hunde! Bitte unter allen Umständen vermeiden, dass Hunde an Xylit oder Xylitprodukte gelangen können.
Nach langer Suche ist es mir gelungen, echten Birkenzucker zu finden, der aus Finnland stammt und aus Laubholzabfällen wie Birkenrinde gewonnen wird. Dadurch werden also bei der Gewinnung des Xylits keine Bäume gefällt. Ein Großteil des Xylitols, welches man im Internet findet, wird aus konventionell angebautem Mais aus China hergestellt. Es wird zwar immer behauptet, dass es gentechnikfrei sei, aber wer will das bei mit Kunstdünger und Pestiziden angebautem Mais aus China garantieren?
Feedback
Lieber Herr Langwasser!
Vielen lieben Dank schon jetzt für ihre Antworten! Noch kurz zu den Produkten: der Tee schmeckt sehr angenehm (ich rechnete mit bitterem Geschmack und war sehr überrascht), auch der Birkenzucker hat mich geschmacklich begeistert (Stevia schmeckt mir so gar nicht).
Mit herzlichen Grüßen Eveline
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Xylit oder Xylitol (Birkenzucker)
Liebe Anja, ja, das gilt ebenso für Katzen. Herzliche Grüße,
Randi
Xylit oder Xylitol (Birkenzucker)
Bei Katzen soll es angeblich nicht giftig sein und sogar ein wenig im Trinkwasser gelöst gut sein gegen Plaque und Zahnstein. Such mal bei Wikipedia, da gibt es einen Link zu einer Studie.
Xylit oder Xylitol (Birkenzucker)
Hi! Finde ich gut, dass ihr darauf hinweist, dass Xylit für Hunde giftig ist. Ich hätte da mal eine Frage, vlt wisst ihr das: Ist das bei Katzen auch der Fall? Lg aus Bochum, Anja