Die Anwendung von Xylit

Xylit Birkenzucker

Xylit eignet sich hervorragend zum Zähneputzen, da es eine günstige Mundflora erschafft.

Regelmäßiges und gründliches Zähneputzen schützt vor Karies, denn saubere Zähne werden nicht krank. Um optimale Erfolge bei der Kariesvorbeugung zu erzielen, sollten die Zähne nach jeder Mahlzeit mit Zahnseide und Zahnbürste gesäubert werden, damit gar nicht erst Zahnbelag entsteht. Denn Zahnbelag oder Plaque ist der Nährboden für Bakterien, die den Zahn zerstören.

In der Praxis ist eine so gründliche Zahnreinigung nach jeder Mahlzeit oft nicht möglich. Um die Zähne dennoch vor Karies zu schützen, kann man den Zuckeraustauschstoff Xylitol verwenden. Mundspülungen mit Xylit sind ausgesprochen effektiv, weil schädliche Bakterien Xylit nicht wie Zucker oder Kohlehydrate verstoffwechseln und daher auch keine zerstörerischen Säuren bilden können. Sind Mundspülungen tagsüber nicht durchführbar, reicht auch ein Xylit-Bonbon oder ein Xylit-Kaugummi aus, um denselben Effekt zu erzielen. Natürlich sollte man auf das wichtige Zähneputzen auch bei Verwendung von Xylit nicht verzichten. Denn Xylit kann seine Zahn erhaltenden Wirkungen optimal entfalten, wenn entstandene Zahnbeläge vorher durch gründliches Putzen beseitigt wurden.

Wie lässt sich Xylit bei der Zahnpflege am besten anwenden? Als Zahnpastaersatz nimmt man einen gestrichenen Teelöffel Xylit, bewegt es im Mund, bis es sich aufgelöst hat und putzt dann wie üblich mit der Zahnbürste. Danach auf keinen Fall ausspülen! Für die optimale Wirkung verwende ich noch 2 Tropfen Grapefruitkernextrakt zum Xylit, da der Extrakt aus den Samen der Grapefruit hochgradig antibakteriell wirkt und damit der perfekte Schutz für die Zähne gegeben ist. Die Wirkung des Xylitols habe ich selbst erfahren. Ich hatte immer mal wieder, trotz zuckerfreier und weitgehend basischer Ernährung, kleine Karieslöcher. Nachdem ich regelmäßig das Xylit verwendet habe, musste ich nicht mehr zum Zahnarzt. Eine Zeitlang hatte ich dann wieder vergessen, den Birkenzucker zu nehmen, und relativ schnell ist dann wieder ein Loch entstanden. Daraufhin habe ich mir wieder täglich die Zähne mit Xylitol geputzt und das Loch ist wieder verschwunden. Ich habe nicht vor, jemals wieder zum Zahnarzt zu gehen. Ich glaube, wenn die gesamte Bevölkerung den Birkenzucker verwenden würde, dann gäbe es keine Zahnärzte mehr.   

Mundspülungen mit dem Zuckeraustauschstoff sind dreimal täglich nach den Mahlzeiten empfehlenswert. Man sollte aber eine halbe Stunde abwarten. Dazu nimmt man einen gestrichenen Teelöffel Xylitpulver in den Mund, wartet, bis das Pulver sich im Speichel aufgelöst hat und bewegt es für circa zwei bis fünf Minuten im Mund. Anschließend wird das Pulver wieder ausgespuckt. Es darf aber nicht mit Wasser nachgespült werden, damit das Xylit seine Wirkung voll entfalten kann. Die Zähne fühlen sich glatt und sauber an und es bleibt ein angenehmes Mundgefühl. Mundspülungen mit Xylitol vor dem Zubettgehen sind besonders wirksam, weil so die Zähne während der Nacht bestens vor Bakterien geschützt werden. Ich empfehle aber, einfach statt der Mundspülung sich die Zähne mit dem Xylit zu putzen. Man hat so den gleichen Effekt und braucht nicht mehr zusätzlich die Zahnbürste zu verwenden. 
   

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