Die Darm-Hirn-Achse - Du bist, was Du isst

Darm und Gehirn

"Gutes Bauchgefühl" - der Darm verfügt über seine eigene Intelligenz, kommuniziert mit dem Gehirn und nutzt dabei dieselben Botenstoffe.

Viele Menschen sind der Ansicht, der Darm sei nur ein langer Verdauungsschlauch - dabei spielt er in Wahrheit für die intakte Immunabwehr und Psyche eine sehr bedeutsame Rolle! 

In diesem Artikel möchte ich Dir mehr über die wundersame Verbindung von Verdauungsorgan und Denkzentrale des Menschen erzählen.

Schmetterlinge im Bauch – wissenschaftlich bewiesen?

Frisch Verliebte könnten schwören, tausend Schmetterlinge im Bauch zu haben. Mittlerweile ist die Forschung der Ansicht: Das ist gar nicht so abwegig. Genauer gesagt: Der Darm könnte verantwortlich sein für das wohlige Gefühl des Verliebtseins.
Experten behaupten sogar, dass der Darm nicht nur mit unserem Gehirn in Verbindung steht, sondern sogar ein „eigenes Gehirn“ besitzen könnte: Der Schweizer Medizinprofessor Rémy Meier vom Kantonsspital Baselland in Liestal meint dazu: „Das Darmhirn kann zwar nicht denken, es verwendet aber die gleichen Botenstoffe wie das Kopfhirn und beeinflusst so, was wir fühlen sowie unsere Gesundheit und unser Verhalten stark mit."

Die Zellen im Darm verdauen also nicht nur, was Du isst und trinkst - sie filtern auch Energie und Nährstoffe aus den Lebensmitteln und stehen mit Deinem Gehirn in Verbindung.
Zudem ist Dein Darm Lebensraum von Billionen winzig kleiner Mikroben, die unserem Immunsystem helfen, uns vor Krankheiten zu schützen.

Die Macht der Laktobazillen

Sogenannte Laktobazillen und Bifidobakterien fördern unser Wohlbefinden, indem sie die Darmbewegungen anregen, der Darmschleimhaut bei der Regeneration helfen und die Immunabwehr des Körpers unterstützen. Diese wird zu immerhin 70 Prozent vom Darm aus organisiert. Wenn der Darm nicht richtig arbeitet, haben wir also ein echtes Problem.
Du kannst Dir das so vorstellen, dass Millionen von T-Zellen, B-Zellen und sogenannten Makrophagen wie Wächter in der Darmschleimhaut auf Eindringlinge lauern – und mit ihrem riesigen Heer an nützlichen Bakterien nahezu unbesiegbar sind, wenn alles intakt ist.

Um die 1.000 Bakterienarten leben im Darm. Die „Mikrobiota“ oder Darmflora jedes Menschen ist übrigens so individuell wie sein Fingerabdruck.
„Wird jemand krank, so stellen wir sehr oft fest, dass auch seine Mikrobiota aus dem Gleichgewicht geraten ist", sagt Darmspezialist Meier. Dies zeigt sich besonders deutlich bei Diabetes, Arthritis und vielen weiteren Leiden. Noch nicht vollkommen geklärt ist die Frage, ob Dysbalancen der Darmflora die Krankheiten auslösen oder ob diese durch die Erkrankung aus dem Gleichgewicht gerät. [1]

In Kürze: Was ist die Darm-Hirn-Achse?

Kanadische Forscher haben nun bewiesen, dass sich eine nicht intakte Darmflora neben der schlechter funktionierenden Verdauung auch auf die Psyche des Betroffenen auswirken kann.
Sie bestätigen damit, was Menschen schon seit Jahrtausenden intuitiv fühlen. Auch Du hast bestimmt schon einmal im Vorfeld eines wichtigen anstehenden Ereignisses „Bauchweh“ bekommen:
Der Darm hängt in wesentlicher Weise mit dem Gehirn zusammen – und dies nennt sich "Darm-Hirn-Achse“. Darmkeime beeinflussen bestimmte Funktionen im menschlichen Gehirn und sind somit auch für psychische und neurologische Erkrankungen mitverantwortlich. [2]

Unser Darm als empfindliches Messgerät für Stress

Stress ist gesundheitsschädlich – darüber sind wir uns wohl einig. Auch der Darm ist davon betroffen. Eine Vielzahl an Darmbeschwerden, wie Reizdarm, Blähungen, Sodbrennen, Übelkeit oder auch einfach nur Bauchschmerzen können Ausdruck einer psychischen Überlastung sein – auch hier zeigt sich also die Verbindung von Darm und Hirn.

Psychische Krankheitsbilder stehen allgemein übermäßig häufig in Zusammenhang mit Erkrankungen des Verdauungsapparates. Eine große Anzahl von Personen mit Reizdarmsyndrom oder Reizmagensyndrom leidet an Migräne oder Schlafstörungen - und auch an psychischen Beeinträchtigungen. Hier werden sehr häufig depressive Verstimmungen, Depressionen oder generalisierte Angststörungen diagnostiziert.

Stress äußert sich nicht nur psychisch oder in einer Aktivierung der Herzfrequenz – er regt auch zur Produktion von Magensäure an.
So reagiert Dein Darm auf Stressreize wie ein empfindliches Messgerät. Wird das Signal „Stress“ empfangen, kann dies zu einer Überaktivierung der Darmfunktionen führen, was sich beispielsweise in Durchfall oder Magenkrämpfen äußert.
Wer entspannt durchs Leben geht und Stress meidet, aktiviert die Darmtätigkeit in dem Maße, wie es für einen optimal funktionierenden Verdauungsvorgang notwendig ist – und hält damit wiederrum seinen Geist gesund. [3]

Du bist, was Du isst: Wie wir unsere Darmflora positiv oder negativ beeinflussen können

Die Grundzusammensetzung Deiner Darmflora bleibt den Großteil Deines Lebens über recht stabil. Dennoch wird sie von Faktoren wie dem klimatischen Umfeld, Antibiotika, sportlicher Betätigung und Ernährung in einem nicht unerheblichen Maße beeinflusst. Und genau diese Faktoren stehen im Vordergrund bei der Suche nach eventuellen präventiven und therapeutischen Möglichkeiten in Zusammenhang mit Hirnerkrankungen.

Die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn erfolgt auf direkten und indirekten Wegen über unser Nervensystem und auch über das Immunsystem.  

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So wird auch die Ernährungsweise auf diesen Wegen registriert: Die Darmflora unterstützt die optimale Bioverfügbarkeit bestimmter Nahrungsinhaltsstoffe.
Natürlich wurde bis heute noch kein Paradebeispiel eines gesunden Darmfloraprofils definiert. Die unterschiedlichen genetischen und umgebungsabhängigen Faktoren haben einen so hohen Variantenreichtum zur Folge, dass kaum das „Ideal“ einer Darmflora gefunden werden kann.

Es ist aber in der Tat so, dass eine intakte und gut funktionierende - in diesem Sinne also „gesunde“ - Darmflora wesentliche strukturelle, metabolische und kommunikative Funktionen aufrechterhält, die für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sehr wichtig sind. [4]

Besonders heiß diskutiert wird momentan die These, dass eine gestörte Darmflora in der Kindheit zu der Entwicklung von autistischem Verhalten im späteren Leben führen kann. Es wird in dieser Hinsicht vermutet, dass bestimmte schädliche Stoffe, die während der Verarbeitung von Milch– und Weizenprodukten entstehen, autistische Erkrankungen begünstigen können. [5]

5 goldene Regeln für einen gesunden Darm

Darmflora, gesunde Nahrung

Nicht nur die Sinne, auch der Darm freut sich über eine in aller Ruhe genussvoll zelebrierte, gesunde Mahlzeit.

Wenn Du in Anbetracht der obenstehenden Ausführungen auch Lust bekommen hast, Deinem Darm ab sofort viel mehr Gutes zu tun – dann möchte ich Dir gerne fünf einfach umsetzbare Tipps mit auf den Weg geben, die Dir helfen können, Deine Körpermitte gesund zu erhalten.

  • Iss’ in Ruhe: Nur keine Hektik - zum Essen sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, sich hinsetzen und sehr gut und oft kauen. So werden auch viel mehr Nährstoffe in den Lebensmitteln frei, die durch den Speichel aufgespalten werden können. 
  • Start your day right – das richtige Frühstück: Am Vormittag läuft der Darm auf Hochtouren. Zu diesem Zeitpunkt solltest Du Deinem Körper wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Eiweiße anbieten, denn der Darm kann sie jetzt besonders gut verwerten.
  • Die Hauptmahlzeit zur Mittagszeit: Deine Hauptmahlzeit solltest Du mittags und nicht erst am Abend einnehmen, da der Darm in den Abendstunden seine Leistung herunterfährt. Erst gegen 3 Uhr nachts wird er wieder aktiv. 
  • Intermittierendes Fasten light: Dinner Cancelling ab 17 Uhr: Wenn Du ein- bis zweimal in der Woche auf das Abendessen verzichtest, kannst Du Deinen Hormonhaushalt natürlich regulieren und damit Deinem Darm eine kleine Auszeit gönnen. Neben dem Essen solltest Du auch auf Limonaden oder Alkohol verzichten.
  • Viel trinken: Denke den ganzen Tag über daran ausreichend zu trinken – vorwiegend Wasser und ungesüßte Kräutertees. Das spült Giftstoffe aus Deinem Darm. [6]

Den Darm in Schwung halten mit natürlichen Nahrungsergänzungen und Superfoods

Wir vom Regenbogenkreis wissen über die Wichtigkeit des Verdauungsapparates für die geistige und körperliche Gesundheit Bescheid und möchten Dich tatkräftig dabei unterstützen, Deinen Darm aktiv und gesund zu erhalten.

Daher bieten wir Dir eine Vielzahl hochwertiger, natürlicher Nahrungsergänzungsmittel, sogenannte "Superfoods", in unserem Regenbogenkreis-Onlineshop, die Du ganz unkompliziert in Deine tägliche Ernährung integrieren kannst: So etwa die beliebte Amazonas Darmreinigung, eine Kräuter-, Vitamin-, Mineralien- und Enzymmischung zur sanften, effektiven Reinigung sowie Revitalisierung und Harmonisierung Deines Darmes.
Auch die ProTop Base mit Tompinambur und Bitterkräutern kann, mit Wasser langsam getrunken, helfen, den Säure-Basen-Haushalt Deines Körpers zu regulieren, die Leber zu entlasten und Giftstoffe auszuschwemmen.
Zudem findest Du viele praktische pflanzliche Rohkostpulver als Zutat für Deinen morgendlichen Smoothie bei uns, die ebenfalls Deiner Darmflora auf die Sprünge helfen können.

 

Quellen:

[1] http://derstandard.at/2000009887841/Die-Geheimnisse-der-Bauch-Hirn-Achse
[2]http://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_80565808/die-darm-hirn-achse-macht-ihr-darm-sie-psychisch-krank-.html
[3]http://www.forumgesundheit.at/portal27/forumgesundheitportal/content/contentWindow?action=2&viewmode=content&contentid=10007.689378 (Quelle mittlerweile offline)
[4] http://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4903537
[5] http://biomed24.net/index.php/de/8-alle-sprachen/sprache-deutsch/krankheiten/5-darmbakterien-steuern-unsere-gefuehle  (Quelle mittlerweile offline)
[6] http://www.gesund.at/a/ernaehrung-darmflora

 

 

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