Du fühlst Dich ständig müde? Du fröstelst, obwohl Du in der beheizten Wohnung mit Kuschelsocken und Pullover sitzt? Du nimmst an Gewicht zu, obwohl Du regelmäßig Sport treibst?
Symptome wie diese müssen nicht gleich auf eine Krankheit hindeuten – vor allem in der kalten Jahreszeit spielt der Körper und das Immunsystem schon mal verrückt. Wenn aber keine Linderung in Sicht ist, könnte eine mittlerweile relativ häufig auftretende Erkrankung der Schilddrüse dahinterstecken: Hashimoto-Thyreoiditis.
In diesem Artikel möchte ich Dir mehr über die entzündliche Schilddrüsen-Krankheit verraten und Dir natürliche Wege aufzeigen, mit dieser umzugehen.
Hashimoto-Thyreoiditis, eine chronische Schilddrüsen-Entzündung, ist mittlerweile die häufigste Autoimmunerkrankung überhaupt.
Hashimoto-Thyreoiditis: Was ist das eigentlich genau?
Die Erkrankung mit dem japanischen Namen Hashimoto-Thyreoiditis wurde nach dem Arzt Hakaru Hashimoto benannt, der sie um 1912 erstmals beschrieb. Sie wird auch als chronische Schilddrüsenentzündung bezeichnet.
"Es werden dabei sowohl die Zellen des Immunsystems, die T-Zellen, als auch die Antikörperbildung durch sogenannte B-Zellen aktiviert", so Karl-Michael Derwahl von der Klinik für Innere Medizin am Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin.
Die Ursachen für die entzündliche Veränderung der Schilddrüse sind nicht genau erforscht. Hashimoto ist aber mittlerweile die häufigste Autoimmunerkrankung - im Verlauf dieser Erkrankung wird die Schilddrüse vom Körper langsam und schmerzlos zerstört.
Je fortgeschrittener das Stadium dieser Zerstörung der Schilddrüse ist, desto weniger Hormone werden von dem schmetterlingsförmigen Organ, welches in unserem Hals sitzt, produziert. Da die Schilddrüse eigentlich ein sehr wichtiges Organ ist und sich an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt, macht sich die Krankheit als Erstes meist durch ständige Müdigkeit, depressive Verstimmungen, unerklärlicher Gewichtszunahme, Verstopfung und nächtliche Schweißausbrüche bemerkbar. [1]
Die Ursachen von Hashimoto: Der Versuch einer Erklärung
Die Wissenschaft zeigt, dass Hashimoto eine Vielzahl von Ursachen zugrunde liegen kann. Genetik, die Ernährung, Umwelteinflüsse, Stress, Hormonlevel und Schäden am Immunsystem können zu der Schilddrüsenentzündung beitragen bzw. sie verursachen.
Worüber die meisten Betroffenen leider nicht aufgeklärt werden: Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto betreffen meist den gesamten Organismus und können eine Vielzahl an Symptomen hervorrufen, die im ersten Moment gar nicht mit der Erkrankung in Verbindung gebracht werden. Zudem halten sich Ärzte bei der Nennung der möglichen Ursachen immer sehr bedeckt und geben einige Informationen – oft auch aus eigenem Unwissen – gar nicht erst heraus. So kann Hashimoto durch sehr viele verschiedene Faktoren begünstigt werden. Dazu zählen:
- Das Vorliegen des „Leaky Gut Syndroms“ oder eines allgemein gestörten bzw. nicht intakten Verdauungssystems
- Der Konsum von Lebensmitteln mit hohem Allergiepotenzial, die zudem entzündungsfördernd wirken können - darunter Weizen- und Milchprodukte
- Viele weitere Getreidesorten, die Gluten enthalten sowie Fertigprodukte mit hohem Anteil an Transfetten und Zucker
- Emotionaler Stress
- Nährstoffmängel
Zudem sind bestimmte Personengruppen mit höherer Wahrscheinlichkeit davon betroffen, im Laufe ihres Lebens an Hashimoto zu erkranken. Aus noch nicht gänzlich geklärten Gründen trifft es Frauen häufiger als Männer. Einer der Gründe könnte darin liegen, dass Frauen öfter emotionalem Stress ausgesetzt sind und auch vermehrt an hormonellen Problemen leiden.
Auch Personen mittleren Alters klagen übermäßig oft über die Symptome von Hashimoto. Dazu zählen vor allem 20-60-jährige. Das größte Risiko hat man ab einem Alter von 50 Jahren. Die Wissenschaft ist sich mittlerweile sicher, dass das Risiko zudem mit zunehmendem Alter steigt.
Auch genetische Faktoren sollen eine Rolle spielen - so leiden Menschen, in deren Familien- oder Ahnengeschichte sich Autoimmunerkrankungen finden, häufiger an Hashimoto.
Wer ständig unter Strom steht, unter viel Stress leidet oder vor Kurzem ein Trauma erlitten hat, ist ebenfalls anfälliger für die Entzündung der Schilddrüse.
Zudem zählen Schwangere und Raucher zu den Risikogruppen.
Menschen, die in ihrem Leben an Magersucht gelitten haben, laufen auch eher Gefahr, an Hashimoto zu erkranken. [2]
Hashimoto soll außerdem in Zusammenhang mit der übermäßigen Jodierung unserer Lebensmittel in den Supermärkten stehen. Die Erkrankung breitet sich erst seit den 90er-Jahren immer weiter aus. Es ist dokumentiert, dass die Schilddrüsen-Erkrankung viel seltener in Gegenden vorkommt, in denen sich die Menschen jodarm ernähren. In Gegenden mit jodreicher Kost wird sie jedoch sehr häufig diagnostiziert - so das erste Mal in Japan.
Dr. Tom Wuchter von der FU Berlin hat eine interessante Doktorarbeit zum Thema „zu hohe Jodaufnahme im Zusammenhang mit der Schilddrüse“ verfasst. Er zog dafür Erfahrungen, die er in der Schilddrüsenambulanz im Urban Klinikum in Berlin gesammelt hatte, heran. In der Arbeit belegt er, dass Patienten mit einer Unterfunktion der Schilddrüse, die aufgrund von Morbus Hashimoto entstanden ist, durch eine Reduktion ihrer Jodaufnahme wieder eine normale Schilddrüsenfunktion erreichen konnten. [3]
Wie mit Hashimoto umgehen? Diese natürlichen Maßnahmen verschaffen Linderung
1. Lebensstil ändern
Zwar längst nicht alle – aber viele Hashimoto Patienten führen einen Lebensstil, der für ihren allgemeinen Gesundheitszustand wenig zuträglich ist: Unregelmäßige oder zu kurze Schlafgewohnheiten, falsche Ernährung, daraus resultierende schlechte Verdauung, zu wenig Wasser trinken, Muskelverspannungen durch zu viel sitzen, zu wenig Sauerstoff aus der Natur, zu wenig Sonnenlicht und vieles mehr kann Autoimmunerkrankungen drastisch verschlimmern.
2. Nahrungsunverträglichkeiten erkennen und beseitigen
Nahrungsmittelintoleranzen zählen zu den häufigsten Problembereichen, die auch Hashimoto-Patienten betreffen. Daher ist es umso wichtiger, zu wissen, worauf Du reagierst und wie Du diese Reaktion vermeiden kannst. Wenn Du Deinem Organismus weiterhin entzündliche Substanzen zuführst, die ihn schwächen, wird auch die Autoimmunerkrankung sich stärker äußern. Ein äußerst wichtiger Punkt ist also das Austesten von vorhandenen Allergien und Unverträglichkeiten, sowie die anschließende Meidung dieser Lebensmittel.
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3. Stress-Abbau
Hashimoto-Betroffene leiden in nahezu allen Fällen an Erschöpfung. Die Nebennieren brauchen dringend Hilfe, ihre Arbeit weiterhin zu verrichten. Daher sind Achtsamkeitsübungen, ein bewussterer Tagesablauf und Meidung jeglicher Hektik oder übermäßigen Stresses von besonderer Wichtigkeit.
4. Intakte Darmflora
Da mehr als 80 Prozent unserer Immunzellen im Darm sitzen, muss auch der Verdauungsapparat saniert und in Stand gehalten werden, um Hashimoto-Symptomen entgegenzuwirken. Viele Hashimoto-Patienten klagen über Darmprobleme. Infektionen, Parasiten und toxische Bakterien sind oft die Ursachen dafür. Der Darm sollte also auf natürliche Weise gereinigt, aufgebaut und gepflegt werden. Zudem sollte eine Ernährungsumstellung, die probiotisch unterstützt wird, erfolgen.
5. Unterstützung des Immunsystems
Patienten von Autoimmunerkrankungen bekommen meist von ihren behandelnden Ärzten zu hören, dass ihr Immunsystem zu stark arbeiten würde – dabei ist eigentlich das Gegenteil der Fall: Das Immunsystem von Hashimoto-Betroffenen ist stark geschwächt und verrichtet seine Tätigkeit nicht mehr so, wie es normalerweise der Fall sein sollte. Eine Unterstützung des Immunsystems ist also ebenfalls einer der wichtigsten ersten Schritte in Richtung „angenehmes Leben trotz Hashimoto“. Die natürliche Supplementierung von lebenswichtigen Vitaminen wie Vitamin C und Vitamin D in Kombination mit einer effektiven Darmreinigung kann hier besonders erfolgreich sein.
6. Entgiften und reinigen
Viele Hashimoto-Patienten sollten nicht gleich zu Beginn ihrer natürlichen „Körpersanierung“ mit dem Entgiften beginnen, da ihr Organismus durch die Krankheit sehr geschwächt ist. Es kann unter anderem die durch Hashimoto geschädigte Blut-Hirn-Schranke daran beteiligt sein, dass sich im Zuge einer Entgiftung die Symptome verstärken. Daher sollten vor einer Entgiftung des Organismus zuerst die anderen genannten Maßnahmen ergriffen werden, um den Körper zu stärken und das Immunsystem wieder in Schwung zu bringen. [4]
Unsere Produktempfehlungen für Hashimoto-Betroffene
Wichtiger Hinweis: Wir dürfen und möchten keine Heilaussagen tätigen. Hashimoto ist eine Krankheit, die auch dementsprechend behandelt werden sollte.
Was wir aber sehr wohl möchten: Dich bei der heimtückischen Schilddrüsenentzündung effektiv unterstützen. Daher werde ich Dir im Folgenden in Anknüpfung an die oben genannten natürlichen Maßnahmen zur Linderung von Hashimoto einige Produktempfehlungen aus unserem Onlineshop geben.
Wie oben schon ausgeführt, ist es sehr wichtig, den Darm zu reinigen und zu sanieren, um mit einem sauberen, gesunden Darm und einer intakten Darmflora das körpereigene Immunsystem zu unterstützen. Wir haben schon vielen Menschen mit unserer Amazonas Darmreinigung, einer Mischung aus effektiv reinigenden Regenwaldpflanzen, zu einem besser funktionierenden Darmtrakt verholfen.
Die weitere Unterstützung des Immunsystems erfolgt am besten mittels natürlicher Nahrungsergänzungen, die dem Körper eine Vielzahl an essentiellen Nährstoffen zuführen. Hier empfiehlt sich besonders unser Citrosept Organic. Der hochkonzentrierte Grapefruitkernextrakt versorgt Dich mit Vitamin C, Bioflavonoiden und zellschützenden Antioxidantien. Camu Camu ist die Vitamin C - reichste Frucht der Welt und unterstützt damit auch Dein Immunsystem.
Zum Stress-Abbau leistet guter Schlaf einen besonderen Beitrag. Um diesen zu fördern, kann ich Dir unser Gomphrena-Pulver aus nachhaltiger Wildsammlung ans Herz legen. Gomphrena ist als natürliche Ruhe- und Einschlafhilfe bekannt.
Auch in Sachen Entgiftung und Reinigung können wir Dich tatkräftig unterstützen: Hierfür ist unser Entgiftungskur-Set mit Chlorella, Bärlauch und Koriander besonders gut geeignet.
Zu guter Letzt noch eine Empfehlung für Deine tägliche Ernährung: Die pflanzliche Rohkost ist frei von krankmachenden Stoffen wie Gluten oder Wachstumshormonen aus Milchprodukten. Um Deine Speisen mit noch mehr Nährstoffen aufzuwerten, bieten wir Dir viele Pflanzenpulver in Bio- und Rohkostqualität an, die Du ganz unkompliziert in Smoothies oder Dein Essen mischen kannst.
Quellenangabe:
(1) http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/hashimoto-thyreoiditis-muedigkeit-kann-auf-schilddruesen-leiden-deuten-a-1002548.html
(2) https://draxe.com/hashimotos-disease/
(3) https://www.naturundheilen.de/autorenfassung/ (Quelle mittlerweile offline)
(4) https://www.tools-of-life.at/wissen/komplexe-symptome/8-autoimmun-essentials-hashimoto/ (Quelle mittlerweile offline)
Hashimoto: Natürliche Maßnahmen und Produktempfehlungen
Erst vor wenigen Wochen habe ich um einen Artikel über die Autoimmunerkrankung Hashimoto gebeten, um alternative Möglichkeiten (besonders aus dem Hause Regenbogenkreis) kennenzulernen. Ich war begeistert, wie schnell mein Wunsch erfüllt wurde und bin dankbar für all die Tipps!!!
Liebes Team, ein herzliches Dankeschön für die Veröffentlichung des Artikels! Und: Fröhliche Weihnachten ????