Knochenschwund - ein Drittel der Frauen und ein Fünftel der Männer erkranken an Osteoporose.
Ganz klar: Wer Krankheiten heilen möchte, muss ihre Ursache kennen. Das nehmen Schulmediziner aber nicht immer so ernst. Anstatt das Problem an der Wurzel zu packen und zu behandeln, werden munter Medikamente gegen die Symptome verschrieben.
Von den Nebenwirkungen der meisten Medikamente mal abgesehen – wie sinnvoll ist es wirklich, auf diese Weise gegen Krankheiten vorzugehen?
Ich bin der festen Überzeugung: Wenn die Schulmedizin endlich aufhören würde, die Naturheilkunde als Simsalabim und ihre Befürworter als schrullige Gurus darzustellen - und es stattdessen ein friedliches Miteinander gäbe, in dem Krankheiten gründlich beleuchtet und individuell behandelt werden würden – würde es uns allen viel bessergehen.
In diesem Artikel möchte ich auf eine weltweit verbreitete Krankheit eingehen: Die Osteoporose. Was sie mit mangelhafter Ernährung zu tun hat und wie man ihr vorbeugen kann, erfährst Du im Folgenden.
„Alterskrankheit“ Osteoporose: Ist sie vermeidbar?
Die Zahlen sind alarmierend: Osteoporose hält traurige Rekorde. Sie gilt als häufigste Erkrankung weltweit. Berichten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge, ist eine von drei Frauen und einer von fünf Männern von der Erkrankung der Knochen betroffen. [1]
Die Krankheit, auch bekannt als „Knochenschwund“, in Fachkreisen „Osteoporose“ genannt, ist durch eine Abnahme der Knochendichte gekennzeichnet, die so weit gehen kann, dass die Knochen porös werden. All unsere Knochen haben eine bestimmte Mikrostruktur, die, falls sie intakt ist, sicherstellt, dass unsere Muskeln getragen werden können. Bei einer Verschlechterung dieser Mikrostruktur kommt es nach und nach zu einer Dysbalance zwischen der vorhandenen Knochenmasse und dem Knochensubstanzverlust, den das Alter mit sich bringt.
Osteoporose bleibt im Anfangsstadium meist unbemerkt. Sie kann sich bei Betroffenen durch Rückenschmerzen oder Zahnprobleme äußern, zudem kommt es in einigen Fällen vermehrt zu Knochenbrüchen. Eine fortgeschrittene Osteoporose führt meist zu einem Rundrücken, was mit einer Deformation der Wirbelsäule enden kann.
Das „Worst-Case-Szenario“ eines Osteoporose-Kranken: Ein invalider, bettlägeriger Mensch, der wegen seiner kardialen und internen Begleiterkrankungen auch nicht mehr operiert werden kann. Bedeutet: Osteoporose tötet nicht – auf lange Sicht aber sehr wohl die Begleiterscheinungen. [2]
Die Ursachen für die Erkrankung sind vielfältig – aber es gibt beeinflussbare Faktoren, die bei einem Großteil der Fälle zum Entstehen der Osteoporose geführt haben. Diese möchte ich in weiterer Folge näher erläutern.
Osteoporose als Konsequenz des Lebensstils und mangelhafter Ernährung
Besonders wichtige Nährstoffe für gesunde Knochen sind Kalzium und Vitamin D. Bestimmte Gemüsesorten wie Fenchel und Brokkoli fungieren bei der pflanzlichen Ernährung als Kalzium-Lieferanten. Aber: Eine mangelhafte, unausgewogene Ernährung kann die Aufnahme des Mineralstoffs Kalzium verschlechtern und damit den Vitamin-D-Stoffwechsel in negativer Art und Weise beeinflussen. Besonders alltägliche und beliebte Lebensmittel der Deutschen, wie Kaffee, Alkohol und Schokolade sind schuld an dieser beeinträchtigten Verstoffwechslung.
Zu den „Übeltätern“ zählt auch die allseits bekannte Coca Cola. Eine amerikanische Studie konnte zeigen, dass das in Cola enthaltene Phosphat die Kalzium-Aufnahme im Körper hemmt und so der Knochengesundheit massiv schaden kann.
Alkohol und Nikotin können ebenfalls eine Vielzahl an Krankheiten verursachen und bringen auch in Sachen Osteoporose-Anfälligkeit ein erhebliches Risiko mit sich. Rauchen senkt den Östrogenspiegel, welcher eine wichtige Rolle für gesunde Knochen spielt. Beide Risikofaktoren verschlechtern außerdem die Kalziumaufnahme und den Vitamin-D-Stoffwechsel. [3]
Gesunde Knochen: Diese Nahrungsmittel sind empfehlenswert
Es gibt neben Kalzium und Vitamin D noch eine Vielzahl anderer Spurenelemente, die für unsere Knochengesundheit äußerst wichtig sind.
Dazu zählen beispielsweise Vitamin K, das in grünem Blattgemüse, Spinat und Trockenfrüchten steckt, Magnesium, das sich in Hülsenfrüchten, Nüsse, Samen und Vollkorngetreide findet, Zink und die Carotinoide, welche die Vorstufe zu Vitamin A sind. Rote Paprika, Karotten oder grünes Blattgemüse sind reich an Carotinoiden.
Die Knochendichte im Wandel der Zeit
Eine gesunde Knochenstruktur befindet sich in ständigem Auf- und Abbau. Größe, Umfang und Dichte des Knochens verändern sich im Laufe des Lebens. So ist schon die Ernährung der Mutter, wenn sich das Kind noch in ihrem Bauch befindet, ausschlaggebend dafür, welche Krankheiten dieses später einmal bekommen könnte oder eben nicht.
Besonders wichtige Jahre in Sachen Knochenaufbau sind die der Kindheit und Jugend. Die meisten Menschen erreichen dann mit etwa 25 Jahren den Maximalwert ihrer Knochendichte. Dieser bleibt, wenn der Mensch gesund lebt, bis zum 50. Lebensjahr nahezu konstant. Nach dem 50. Lebensjahr baut sich die Knochendichte langsam wieder ab. [4]
Daher ist es vor allem im Alter essentiell, auf die richtige Ernährung und Bewegung zu achten – intakte Muskeln und Gelenke unterstützen den Bewegungsapparat und können auch die Begleiterscheinungen von Osteoporose lindern.
Ausreichend Bewegung ist essentiell
Patienten, die an Osteoporose leiden, sollten keinen Sport mehr treiben? Dies ist ein Irrglaube. Knochen sind nämlich durchaus in der Lage, durch eine gezielte Form von Training, wieder mehr Stabilität zu gewinnen.
Durch die Bewegung kann es zu einer gesteigerten Vernetzung und Dichte der feinen Knochenbälkchen, genannt Trabekel, kommen. Die Anzahl und Dichte dieser Bälkchen ist mitentscheidend für die Tragkraft des Knochens und auch für die Versorgung des Knochengewebes.
Zu diesem Schluss kam auch der Berliner Mediziner und Anatom Julius Wolff, der bereits Ende des 19. Jahrhunderts beschrieb, dass Knochen sich umformen, wenn sie belastet werden.
Diese unter „Wolff'sches Gesetz“ bekannte Erkenntnis legt nahe: Wenn der Knochen belastet wird, baut er sich auf. Wenn er nicht belastet wird, baut er sich ab. So einfach ist das.
Dieses Phänomen ist darauf zurückzuführen, dass der Knochen in seiner Form auch seiner Funktion folgt, also sich an die ihm gestellten Anforderungen anpasst. [5]
Gekeimter schwarzer Sesam ist eine ganz besondere Spezialität mit überragendem Kalziumgehalt.
Einfache Tipps für starke Knochen
Sabine Grohn ist seit 2003 Ernährungsberaterin und hat einige leicht umsetzbare Tipps auf Lager, wie Osteoporose vorgebeugt werden kann:
- Die Zufuhr von Milchprodukten, die den Körper sauer machen, sollte reduziert werden.
- Wie weiter oben schon erwähnt: Coca Cola ist Gift für die Knochen. Auch andere stark zuckerhaltige Genussmittel wie Softdrinks und Süßigkeiten sollten vermieden bzw. in Maßen konsumiert werden
- Beim Trinken von Mineralwasser darauf achten, dass es still oder Medium getrunken wird.
- Der Rohkostanteil in der täglichen Ernährung sollte erhöht und etwa 3/4 davon in Form von grünem Gemüse wie Spinat und Mangold zu sich genommen werden. Weiße Bohnen fungieren ebenfalls als gute Kalziumquelle.
- Zink, Vitamin K und Vitamin D können bei Bedarf auch in Form von natürlicher Nahrungsergänzung supplementiert werden. Im Zweifel oder bei Vorliegen bestimmter Erkrankungen sollte vorher ein Experte konsultiert werden, der die passende Dosierung festlegt. [6]
Natürliche Nahrungsergänzung für feste Knochen und mehr Vitalität im Regenbogenkreis-Onlineshop
Zink, Kalzium und Vitamin D sind nicht nur dann essentiell, wenn es um die Gesunderhaltung der Knochen geht. Vielmehr sind diese Nährstoffe an so vielen Körperfunktionen beteiligt, dass es besonders wichtig ist, sie dem Organismus in ausreichender Menge zuzuführen. Durch die teilweise leider nährstoffarmen Lebensmittel aus den Supermärkten gelingt dies heutzutage nicht immer so einfach.
Wir bieten Dir daher in unserem Onlineshop viele hochwertige Produkte in Bio- und Rohkostqualität an, die Deine tägliche Ernährung auf ein neues Level heben und so auch Deine Gesundheit unterstützen.
Unser gekeimter schwarzer Sesam ist beispielweise reich an Zink und Kalzium. Sein Kalziumgehalt übertrifft den von Kuhmilch bei Weitem. Er eignet sich besonders gut zur Herstellung von köstlichem Tahin.
Kalzium und Vitamin D findest Du bei uns auch in Kombination – in äußerst praktischer Tablettenform. Diese „Sonne zum Schlucken“ hilft vor allem in der dunkleren, kalten Jahreszeit, Deine Vitamin D- und Kalzium-Speicher wieder aufzufüllen und kann zudem das Immunsystem unterstützen.
Quellenangabe:
(1) https://www.derwesten.de/gesundheit/die-neue-volkskrankheit-osteoporose-id133605.html (Quelle mittlerweile offline)
(2) http://www.gesund.at/a/fragen-zu-osteoporose
(3) http://www.t-online.de/gesundheit/id_53543966/osteoporose-vorbeugen-falsche-ernaehrung-ist-groesstes-risiko.html
(4) http://www.aktiongesundeknochen.at/praevention/osteoporose-ernaehrung.html (Quelle mittlerweile offline)
(5) http://www.osd-ev.org/osteoporose-therapie/osteoporose-bewegung-sport/
(6) https://www.welt.de/sport/fitness/article156856333/Fuenf-Ernaehrungstipps-fuer-starke-Knochen.html