Diabetes mellitus ist die häufigste bei uns vorkommene Stoffwechselerkrankung. Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr 350.000 Menschen neu an Diabetes. Während der Typ 1 Diabetiker einen absoluten Insulinmangel aufweist, kommt es beim Typ 2 Diabetiker zum so genannten relativen Insulinmangel. Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und dient der Einschleusung von Glukose in die Zellen. Es senkt dadurch den Blutzuckerspiegel.
Ein typischer Weg für die Entstehung eines Diabetes Typ 2 ist der Folgende: Durch Fehlernährung, z.B. sehr viel Zuckerkonsum, Übergewicht und wenig Bewegung stumpfen die Insulinrezeptoren immer mehr ab – die Glukose gelangt nicht mehr ausreichend in die Zelle, sondern bleibt im Blut: Es entsteht die Überzuckerung (Hyperglykämie). Zu den Symptomen gehören ein gestörter Kohlenhydrat- und später auch Fettstoffwechsel. Der hohe Zuckergehalt im Blut wirkt toxisch auf die Gefäßwände, Folge davon ist Arteriosklerose. So haben Diabetiker ein erhöhtes Risiko für Nierenschädigungen, Herzinfarkt, arteriosklerotische Veränderungen am Augo (Retinopathie) und Schlaganfall. Die Durchblutung ist stark vermindert, wodurch der so genannte diabetische Fuß entstehen kann – offene Wunden, die schlecht heilen, Anfälligkeit für Pilze bis hin zum Absterben von Gewebe. Durch ausreichende Bewegung und gesunde Ernährung kann man die Symptome lindern und die Rezeptoren für Insulin anregen, so dass weniger Insulin gespritzt werden muss.
Der Zusammenhang zwischen raffiniertem Zucker und der Entstehung von Diabetes Typ 2 liegt auf der Hand. In Völkern, die keine raffinierten Kohlehydrate kennen, ist diese Erkrankung praktisch unbekannt. Hier in Europa erkranken bereits Kinder, daher ist die Bezeichnung „Altersdiabetes“ für den Typ 2 auch nicht mehr zutreffend.
Für Diabetiker ist die Steviapflanze ein wahrer Segen, denn sie stellt eine wirkungsvolle Alternative zu Zucker und Süßstoffen dar. In Brasilien und Paraguay ist Stevia als Heilmittel für Diabetes bekannt. Kräuterkundige verschreiben dort Aufgüsse und Extrakte der Pflanze, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen. Jüngste klinische Studien zeigen, dass Stevia in der Lage ist, die Glukosetoleranz zu stärken und den Blutzuckerspiegel zu senken. Dr. Miguel Ovidio, ein Professor an der Nationalen Universität in Paraguay, gab Diabetikern einen halben Teelöffel Steviaextrakt pro Tag mit folgendem Ergebnis: „Die Patienten fühlten sich wohler und energievoller als je zuvor.“ Es wurde bislang kein einziger Fall von Unverträglichkeit dokumentiert.
Der Süßstoff Steviosid wird von unseren Geschmacksnerven als ca. 30-mal süßer empfunden als Zucker. Man kann Stevia Blätter jedem Tee zum Süßen beimischen oder fertiges Steviapulver benutzen. Eine weitere positive Wirkung zeigt das Süßkraut: Die Lust auf ungesunde Süßigkeiten kann vollständig verloren gehen!
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