Vegane Ernährung ist jeder anderen Ernährungsform überlegen, ethisch, ökologisch und gesundheitlich.
Die Zeiten, in denen man öffentlich über Vegetarier und Veganer herziehen konnte, sind vorbei. Stattdessen füllen entsprechende Kochbücher, prominent platziert, die Buchhandlungen, und kaum ein Restaurant traut sich heute noch, keine vegetarischen Gerichte anzubieten. Leider sind diese aber selten vegan, also rein pflanzlich. Oftmals enthalten sie Eier, Käse, oder andere Milchprodukte.
Dabei gelten die Vorteile und Argumente, die für vegetarische Ernährung sprechen, erst recht für die vegane Ernährung. Sowohl ethisch, ökologisch, wie aber auch gesundheitlich ist vegane Ernährung anderen Ernährungsformen überlegen.
Es ist aus ethischer Perspektive schwer zu begründen, weshalb wir ein Recht dazu haben sollten, Tiere millionenfach einzusperren und ihre Fortpflanzungsmechanismen für unsere Ernährung auszubeuten. Nur, weil das Tier nicht in der Lage ist, selbst Stellung zu beziehen, dürfen wir noch lange nicht davon ausgehen, dass es keine legitimen eigenen Interessen hat. Erkennen wir aber an, dass ein anderes Lebewesen eigene Interessen hat, müssen wir auch anerkennen, dass wir diesem Lebewesen Gewalt antun, wenn wir uns über seine Interessen hinwegsetzen. Diese Gewalt kann massiv sein, wenn man sich die Haltungsbedingungen in der modernen, durchindustrialisierten Landwirtschaft ansieht.
Wenn dieses Küken männlich sein sollte, so wäre sein Schicksal in der Brüterei der Shredder oder die Vergasung.
„Moment mal, aber ich kaufe doch nur Bio, da sind die Haltungsbedingungen doch in Ordnung?“ Ja und Nein. Richtig ist, dass die Richtlinien für das Tierwohl in der ökologischen Landwirtschaft etwas (EG-Öko-Siegel) bis deutlich (z.B. demeter) besser sind, als in der konventionellen Landwirtschaft. Dennoch muss zur Milcherzeugung das Kalb gewaltsam von der Mutter getrennt werden, damit man die Kuh melken kann und selbst die Legehennen aus Bio-Betrieben stammen in aller Regel aus großen Brüterei-Fabriken, die eher auf ihren Profit als auf das Tierwohl achten [1]. Hinzu kommt, dass ganz grundsätzlich in der Landwirtschaft Tiere nur so lange gehalten werden, wie sie „wirtschaftlich“ sind. Lässt also die Milchproduktion oder die Legeleistung irgendwann nach, wird das Tier getötet [2]. Wer gegen das Töten von Tieren zu Ernährungszwecken ist, kommt um eine vegane Ernährung nicht herum. Wer nicht gegen das Töten von Tieren ist, muss sich eine Frage stellen: Sind mir Milch und Eier so wichtig, dass ich dafür für dieses Ausmaß an Leid und Gewalt mitverantwortlich sein möchte?
Leider lässt sich unsere Landwirtschaft nicht so umstellen, dass dieses Töten aufhört. Nehmen wir als Beispiel die Milchproduktion. Aus einer Tabelle der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geht hervor, dass 2008 der Konsum allein an Frischmilch 66,8 kg pro Kopf betrug [3]. Eine Studie der Uni Graz wiederum zeigt, dass man zur Herstellung einer Tonne Rohmilch je nach Haltungsform eine Fläche zwischen 2,1-4,5 ha benötigt [4]. Das schließt nicht nur die Fläche für Stall und Auslauf sondern auch Anbauflächen für Futtermittel mit ein. Um die deutsche Bevölkerung mit Frischmilch versorgen zu können, benötigt man also im günstigsten Falle eine Fläche von etwas über 115 000 km². Das ist so viel wie die Fläche von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg zusammen! Hinzu kommt noch der Bedarf an Milch für Butter, Käse, Milchpulver und andere Milchprodukte. Man sieht schnell dass dieser Bedarf nur über Importe zu realisieren ist, insbesondere von Futtermitteln. Dass dies in einer solchen Größenordnung ökologisch-nachhaltig geschehen kann, ist kaum vorstellbar!
Gibt die Kuh keine Milch mehr, so ist ihr Schicksal besiegelt.
Allein Bayern importiert jedes Jahr 800 000 t Soja [5], vornehmlich aus Südamerika. Dort wird nach wie vor Regenwald abgeholzt, um den enormen Platzbedarf der globalen Viehwirtschaft zu stillen. An die Stelle kostbarer Ökosysteme treten hier große Sojafelder. Der WWF schätzt, dass jedes Jahr 700 000 ha Wald in Südamerika dem Soja-Anbau weichen müssen [6]. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind verheerend: Der Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten wird zerstört, aber auch Eingeborenenstämme, die das Land bewohnen, werden vertrieben und so ihrer seit Jahrhunderten bestehenden Heimat und Lebensweise beraubt [7]. Hier greifen ökologische und ethische Probleme eng ineinander.
Aber der Flächenbedarf ist nicht das einzige Problem. Der Futtermittelanbau verschlingt nicht nur Fläche, sondern er hat außerdem einen riesigen Wasserbedarf [8] und verursacht direkt (durch landwirtschaftliche Maschinen) und indirekt (z.B. durch Herstellung von Düngemitteln, aber auch durch Transportwege) massive Mengen Treibhausgase. Das Düngen von Futterpflanzen beispielsweise setzt weltweit ungefähr genau so viel klimaschädliches CO2 frei wie ganz Brasilien [9], ein Land mit über 192 Millionen Einwohnern [10]! Hinzu kommen Emissionen von Methan (durch die Verdauungsprozesse der Kühe) und Ammoniak (durch Stickstoffdünger).
Was bedeutet es, sich für vegane Ernährung zu entscheiden?
Sich für eine vegane Ernährung zu entscheiden – und das ist das allerbeste – ist jedoch nicht in erster Linie eine Entscheidung, auf bestimmte Dinge zu verzichten. Vielmehr ist es eine Entscheidung für eine ethisch-ökologisch vertretbarere Form der Ernährung. Es ist eine Einladung, sich mit der eigenen Ernährungsweise bewusst auseinander zu setzen und diese von Grund auf zu überdenken. Belohnt wird man mit einer deutlich niedrigeren Aufnahme von Hormonrückständen sowie Antibiotika. Außerdem kann man getrost jede Meldung über Giftstoffe im Futtermittel (Aflatoxin, Dioxin) oder gefährliche Tierseuchen (EHEC, BSE) überlesen. Außerdem bedenkenswert: Kein einziges Nahrungsmittel, welches besonders reich an wertvollen Nähr- und Vitalstoffen ist, ist tierischen Ursprungs. So findet sich beispielsweise in der Liste der deutschen Krebsgesellschaft von Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Antioxidantien nicht ein tierisches Produkt [11]! Wer sich abwechslungsreich vegan ernährt senkt also sein Krebsrisiko.
Wir fassen zusammen:
- Tierhaltung ist grausam und verursacht in jedem Fall Leid und Tod, egal ob für Fleisch, Milch oder Eier, egal ob Bio oder konventionell.
- Tierprodukte sind nur gegen massive ökologische und sozio-ökonomische Schäden zu haben: Klimawandel, Zerstörung von Ökosystemen, Zerstörung indigener Kulturen
- Tierprodukte sind potenziell gesundheitsgefährdend, wohingegen vegane Ernährung einen nicht nur mit allem Notwendigen versorgt, sondern darüber hinaus einen höheren Gehalt und eine deutlich bessere Balance der einzelnen Nähr- und Vitalstoffe aufweist.
1: http://www.3sat.de/page/?source=/ard/wissenaktuell/166259/index.html (Quelle imittlerweile offline)
2: http://www.merkur-online.de/aktuelles/leserbriefe/bayern-region/soja-import-viehfutter-2266103.html
3:Bei der Milch können es bis zu 400 l Wasser pro erzeugtem Liter Milch sein: http://derstandard.at/1336563008140/Oekologischer-Fussabdruck-Ein-Liter-Milch-enthaelt-100-Liter-Wasser
4: Die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) hat 2006 einen sehr ausführlichen Bericht über die Auswirkungen der Viehhaltung auf das globale Ökosystem veröffentlicht, in dem sich diese und noch noch viele weitere erschreckende Zahlen finden lassen: http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM
5: http://www.ibge.gov.br/home/estatistica/populacao/estimativa2011/tab_Brasil_UF.pdf (Quelle mittlerweile offline)
Zusammenfassung
Matthias,
herzlichen Dank für diesen wertvollen Artikel.. ein ehrliches Plädoyer für vegane Ernährung!
Jeder von uns trifft seine Wahl, Tag für Tag, ja, es liegt in unseren Händen, ob Tiere gequält, ausgebeutet, misshandelt und getötet werden.
Vegan zu leben ist die glückliche Entscheidung für ein "neues Leben" in Achtsamkeit und Einklang mit der Schöpfung. Die Entscheidung gesund und glücklich zu leben und anderen Wesen ihr Leben zu lassen.
Ich möchte von Herzen jeden ermutigen, sich selbst diese Chance zu schenken, aus Achtsamkeit und Liebe
zu sich selbst und für die wunderbaren Tiere, die ebenso wie wir untrennbar Teil der Schöpfung sind.
Der Mensch hat nicht das Recht andere Wesen zu quälen und zu töten.
Zu diesem Thema gibt es auf YouTube einen wertvollen interessanten Beitrag von MELANIE JOY
"Beyond Carnism and toward rational authentic food choices".
Die Menschen müssen "aufwachen" und erkennen, dass sie manipuliert werden von der brutalen Fleischindustrie, wo nur Profit zählt und der Grausamkeit gegen Tiere keinerlei Grenzen gesetzt sind.
"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keines möge ein Unheil treffen!
Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen.
Ein jedes Wesen scheuet Qual und jedem ist sein Leben lieb.
Erkenne Dich selbst in jedem Sein, und quäle nicht und töte nicht."
Buddha
Zusammenfassung
Ich bin Kera Owens, Cannabis-Öl ist wirklich wundervoll und effektiv, weil ich es auf meinem Sohn, die an Krebs leiden, war des Gehirns seit fast fünf Jahren lassen. Ich habe nie tatsächlich daran glauben, bis ich sah den dokumentarischen und lesen Sie einige Zeugnisse Patienten, die Kreditvergabe an den Öl gab nach der Verwendung und insbesondere Dr. Rick Simpson geliefert, die das Öl Themis. ich bin ein lebendiges Zeugnis für Cannabisöl aus einer echten Quelle, wenn durch Zufall Sie diese Frage kaufen möchten, Cannabisöl in Kontakt mit seinem Dr. Rick Simpson E-Mail-Adresse: Ricksimpsonmedicaloil@outlook.com.
Grüße,
Kera Owens.