Algen werden in unseren Breitengraden noch immer mit Sorgenfalten auf der Stirn im Bioladen studiert. Dabei kommen Sorten wie Wakame in Japan täglich auf den Tisch. Im Land der aufgehenden Sonne haben sie dieselbe Bedeutung wie bei uns das Brot – mit dem Unterschied, dass Wakame reich an Proteinen, Vitaminen und Salz ist.
Herkunft & Eigenschaften von Wakame Algen
Wakame (ワカメ; ausgesprochen ua-ka-mä) ist die japanische Bezeichnung der Braunalgenart Undaria pinnatifida. Diese war ursprünglich in Ostasien heimisch, hat sich aber aufgrund ihrer invasiven Lebensweise auf der ganzen Welt ausgebreitet.
Wenn Du Wakame kaufen möchtest, solltest Du auf der Packungsbeilage auf den Jodgehalt achten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einen Tagesbedarf von 200 Mikrogramm (µg). Dies entspricht etwa fünf Gramm (g) der Wakame-Algen.
Inhaltsstoffe der Wakame-Algen
Die Zusammensetzung Deiner Ernährung wirkt sich auf Dein Körpergewicht, Deine Fitness sowie Gesundheit aus. Obwohl die Bundesrepublik ein fortschrittliches Land ist, leiden rund 1,5 Millionen Erwachsene an einer Mangelernährung[1]. Insbesondere ältere Menschen ernähren sich sehr einseitig und unterliegen einem hohen Risiko, ihrem Körper zu wenige Nährstoffe zuzuführen. Etwa jeder zwölfte der Generation 60 plus leidet an einer chronischen Mangelernährung[2]. Auf dem deutschen Speiseplan stehen die üblichen Kandidaten: Brot, Kartoffeln und Milchprodukte. Dabei lautet die oberste Regel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dass Du die Lebensmittelvielfalt genießen sollst.
Wakame kannst Du roh, gekocht oder gebraten genießen
Der Konsum von Meeresalgen wie Wakame ist aus dem Grund empfehlenswert, weil sie viele Ballaststoffe enthalten – diese fördern bekanntlich die Darm- und Magengesundheit[3]. Weiterhin senken sie den Cholesterinspiegel und komplexieren Schwermetalle. Zudem lassen sich die Algen auf verschiedenen Arten zubereiten, zum Beispiel als Wakame-Salat oder als Zugabe in einer Misosuppe.
Nährwerte Wakame Bio, Roh, 100 g
Kalorien 195,0 kcal
Fett 1,3 g
Fettsäuren 0,4 g
Kohlenhydrate 17,2 g
Proteine 12,6 g
Ballaststoffe 32,2 g
Salz 8,9 g
Bei uns im Onlineshop kannst Du Wakame kaufen, die an der Küste Galiziens wachsen. Durch den geringen Transportweg von Spanien nach Deutschland wird eine geringe Umweltbelastung erzielt. Heutzutage kannst Du Wakame kaufen, ohne die Algen importieren zu müssen.
Tipps für Lagerung & Zubereitung von Wakame-Algen
Wenn Du Wakame kaufen möchtest, findest Du sie in unseren Breitengraden nur in einem getrockneten Zustand. Der Vorteil der Trocknung besteht darin, dass Du diese Alge kannst, ohne an die Erntezeit gebunden zu sein. Diese beginnt in Japan im Februar und endet im Juni. Getrocknete Wakame-Algen sind auch länger haltbar als ein frisches Produkt.
Drei Zubereitungsarten stehen für Wakame-Algen zur Auswahl:
Roh: Die Algen können in rohem Zustand zu einem Wakame-Salat zubereitet werden. In diesem Fall weichst Du die Wakame-Algen für 15 Minuten ein.
Kochen: Für die Verwendung in Suppen musst Du die Algen etwa 20 Minuten kochen.
Braten: Wakame kannst Du gemeinsam mit Gemüse in der Pfanne braten.
Auch wenn es viele Zubereitungsmöglichkeiten gibt, genießt bei uns der Wakame-Salat die größte Nachfrage. Der Grund ist simpel: Die Zubereitung von Wakame-Salat ist unkompliziert, erfordert kaum Vorkenntnisse und ist mit den verschiedensten Zutaten umsetzbar. Ob Gurke, Blattsalat oder mit Orangen – beim Wakame-Salat kannst Du Deiner Phantasie freien Lauf lassen.
Infografik: 5 Fakten zur Wakame-Alge
[1] Quelle. BerufsVerband Oecotrophologie (VDOE) ↩
[2] Schätzung des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen ↩
[3] Quelle: DEUTSCHES GRÜNES KREUZ ↩