Die Waldheidelbeere ist ein wahrer Schatz des Waldes und ein Segen für die Gesundheit.
Der Gehalt an Nährstoffen in der Waldheidelbeere ist enorm – vor allem im Vergleich mit der meist größeren Kulturheidelbeere. Obwohl die Beeren aus dem kultivierten Anbau auch sehr gesund sind, sehen sie im Nährstoffgehalts-Vergleich zur Waldheidelbeere ganz schön alt aus.
Die wilde Blaubeere hat gegenüber der kultivierten Blaubeere außerdem einen noch intensiveren und süßeren Geschmack.
Erfahre hier, wieso Matthias die wilden Heidelbeeren so liebt.
Was unterscheidet Waldheidelbeeren von Kulturheidelbeeren?
Die Waldheidelbeeren unterscheiden sich stark von der Kulturheidelbeere und könnten beinahe schon als eine eigene Art von Beere bezeichnet werden.
Sie wachsen im tiefen Gebüsch des Waldes - und das bereits seit mehr als 10.000 Jahren. Die wilden Beeren haben eine dunklere Farbe und einen weitaus höheren Nährstoffgehalt als Kulturheidelbeeren.
Hier sind die größten Unterschiede aufgelistet:
Eigenschaften: |
Kulturheidelbeere (pro 140g) |
Waldheidelbeere (pro 140g)
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Ballaststoffe |
4.2 |
6.2g |
Nährstoff: Mangan |
0,2mg |
4mg |
Farbe |
Blau |
Dunkelblau |
Gewächs |
Wächst in kultivierter Form auf gezüchteten Flächen. |
Wächst in wilder Form im Wald. |
Antioxidantien (ORAC) |
4669 |
9621 |
Geschmack |
Leicht süßlich |
Süßerer und intensiverer Eigengeschmack |
Tabelle 1: Unterschiede der Kulturheidelbeere und der Waldheidelbeere1,2
Ein Kilogramm wilde Heidelbeeren enthalten bis zu 6 g Anthocyane (die Menge ist abhängig von Sorte und Reife). Das macht auf 100 g ca. 1,7 g. Dabei handelt es sich sogar um 15 verschiedene Anthocyane3. Was an diesem sekundären Pflanzenstoffen so besonders ist, wirst Du gleich erfahren!
Der Heidelbeer Strauch.
11 Gesundheitswirkungen von Waldheidelbeeren
Mittlerweile gibt es weltweit viele fundierte Forschungen, die den gesundheitlichen Nutzen der Blaubeere bestätigen. Du solltest ihr einen festen Platz in Deinem Speiseplan zukommen lassen, wenn Du Deiner Gesundheit etwas Gutes tun willst.
Hier kommen die beeindruckendsten Eigenschaften unserer Lieblingsbeere:
Sehen schön aus und haben einen angenehm fruchtigen Geschmack im morgendlichen Müsli.
Schöne Haut
Die Anthocyane in Blaubeeren färben nicht nur Deine Zunge lila-blau. Der sekundäre Pflanzenstoff gilt als besonders starkes Antioxidans. Er kann Deinem Körper dabei helfen, freie Radikale zu neutralisieren. Das wiederum kann den Alterungsprozess Deiner Haut verlangsamen.
Blaubeeren enthalten außerdem wertvolles Vitamine C. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung der Haut bei, was sich ebenso positiv auf Dein Hautbild auswirken kann.
Die Antioxidantien der Beauty-Beere können Dich vor Falten schützen, einer müden Haut vorbeugen und Dir ein insgesamt klareres Hautbild schenken.
Einfach natürlich schön!
Herz-Kreislauf-System
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland.
Der Verzehr von wilden Blaubeeren kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Eine Studie aus Düsseldorf hat nachgewiesen, dass die Einnahme von Blaubeeren, abhängig von bestimmten Parametern wie Einnahmezeit und Form des Verzehrs, die Funktion der Blutgefäße bei gesunden Männern verbessert4.
In einer weiteren Studie stellten die Forscher fest, dass die tägliche Einnahme von Blaubeeren den Blutdruck senken und die arterielle Steifheit reduzieren kann, was die Forscher auf eine erhöhte Stickstoffoxidproduktion zurückführen5.
Wilde Blaubeeren enthalten, laut Forschungsergebnissen, sogar insgesamt mehr Antioxidantien als die gleiche Menge Erdbeeren, Pflaumen, Himbeeren oder kultivierter Blaubeeren6.
Sie können also die gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper und speziell das Herz-Kreislaufsystem nochmals erhöhen.
Wir sagen: Hör auf Dein Herz!
Verdauung
Laut Ergebnissen der Nationalen Verzehrstudie II liegt die Ballaststoffzufuhr bei 75 % der Frauen und 68 % der Männer unter dem Richtwert von mindestens 30 g pro Tag7.
Ballaststoffe sind jedoch sehr wichtig bei einer gesunden Ernährungsweise. Sie können sich positiv auf den Cholesterinwert auswirken, das Risiko, an Diabetes zu erkranken senken und vor Bluthochdruck und Herzkrankheit schützen. Zudem können sie eine gute Verdauung fördern.
Da die meisten Menschen nicht die optimale Menge an Ballaststoffen aufnehmen, können Probleme mit der Verdauung auftreten.
Waldheidelbeeren haben einen sehr hohen Ballaststoffgehalt. So decken zwei Handvoll wilder Heidelbeeren 40 % des empfohlenen Tagesbedarfs.
Iss also täglich eine Handvoll wilder Blaubeeren! Deine Verdauung wird es Dir danken.
Wohlfühlgewicht
Waldblaubeeren sind das perfekte Lebensmittel, um ein gesundes Gewicht zu erlangen.
Sie sind im Vergleich zu anderen Früchten kalorienarm, und die enthaltenen Polyphenole können in Kombination mit körperlicher Aktivität den Fettverbrennungsprozess verlängern8.
Du kannst mit wilden Blaubeeren viele Gerichte zaubern und dabei gleichzeitig genussvoll schlemmen und abnehmen. Die wilde Blaubeere macht‘s möglich.
Diabetes
Diabetes standlaut WHO bereits 2013 an Platz 8 der Haupttodesursachen in der westlichen Welt.
In einer Studie hat man herausgefunden, dass die in der Heidelbeere reichlich enthaltenen Anthocyane die Fähigkeit haben, die Symptome der Hyperglykämie bei Diabetes zu senken9.
In der Zukunft wäre es also sinnvoll, wenn Ärzte Diabetespatienten auch den vermehrten Verzehr von Heidelbeeren verschreiben würden :-).
Der positive Effekt von wilden Heidelbeeren dürfte dabei sogar noch größer sein, denn sie haben mit Werten zwischen 3,8 g und 6,0 g pro Kilogramm frischer Früchte den höchsten Gehalt an Anthocyanen3.
Die köstliche, kleine Superfrucht ist enorm reich an Antioxidantien.
Krebs
Wenn Du die Welt verbessern möchtest, kann etwas so Einfaches dazugehören, wie wilde Blaubeeren an Familie, Freunde und Fremde zu verschenken.
Denn die in der Superbeere enthaltenen Antioxidantien können laut ersten Ergebnissen einer Studie schwerwiegende Symptome bei bestimmten Krebserkrankung reduzieren10.
Gefäßverkalkungen
Die Hälfte aller Todesfälle in der westlichen Welt wird durch Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) verursacht.
Es ist allgemein bekannt, dass eine obst- und gemüsehaltige Ernährung das Risiko für Gefäßverkalkungen senkt.
Jetzt hat man jedoch herausgefunden, dass vor allem die Heidelbeeren einen positiven Effekt auf die Gefäße haben können. So konnte man feststellen, dass sich durch die Gabe von wilden Heidelbeeren weniger Ablagerungen in den Gefäßen bilden, die diese verstopfen würden4.
Gönne Deinen Gefäßen also einen Frühjahrsputz mit der regelmäßigen Einnahme der blauen Superbeere.
Blutdruck
Jeder 7. Mensch hat einen zu hohen Blutdruck. Der hat direkt negativen Einfluss auf das Gehirn, das Herz sowie die Nieren und ist ganz allgemein eine Belastung für den Körper.
In einer Studie des „Journal of Academy of Nutrition and Dietetics” haben Wissenschaftler herausgefunden, dass der tägliche Verzehr von Blaubeeren den Blutdruck senken kann11.
Wie Du siehst, kann die wilde Blaubeere also dabei helfen, den am meisten verbreiteten Zivilisationskrankheiten der heutigen Zeit vorzubeugen und sie in manchen Fällen sogar rückgängig zu machen.
Positive Stimmung
Einfach glücklich sein und vor positiver Energie strotzen.
Es ist ganz leicht, die eigene Stimmung auf ganz natürliche Weise aufzubessern: Iss mehr wilde Blaubeeren!
Die Ergebnisse einer Studie weisen drauf hin, dass die Flavonoide der Blaubeere das Risiko, an Depressionen zu erkranken, reduzieren können. Die Studienteilnehmer, die ein Flavonoid-reiches Blaubeergetränk zu sich nahmen, stellten eine positive Wirkung auf ihre Stimmung fest12.
„Dies ist erst eine vorläufige Untersuchung, die jetzt wiederholt und mit anderen Testgruppen durchgeführt werden muss, um zu verstehen, wie die Flavonoide positiv auf die Stimmungslage wirken“, so einer der Autoren der Studie.
Gedächtnis
Auch das Gehirn profitiert vom regelmäßigen Verzehr der Blaubeere.
So fand man an der Uni Regensburg heraus, dass die in Blaubeeren enthaltenen Anthocyane eine hemmende Wirkung auf die Monoaminooxidasen A und B entfalten können. Diese beiden Stoffe sorgen für den Dopamin-Abbau in den Nervenzellen des Gehirns. MAO-Hemmer werden bei der Behandlung von Parkinson und Depressionen eingesetzt – die wilde Blaubeere könnte also auch hier viel Gutes bewirken.
Die Forscher jedenfalls sehen beim Verzehr von Heidelbeeren eindeutig gesundheitliche Vorteile, Symptome von Parkinson vorzubeugen und zu lindern13.
In einer weiteren Studie konnte man feststellen, dass eine zwölfwöchige Einnahme von Blaubeeren zu einer Verbesserung des Erinnerungs- und Lernvermögens führt14.
Sehkraft
Schon seit langer Zeit gelten Heidelbeeren als hilfreich, um die Sehkraft zu unterstützen.
Heutzutage benutzen auch Rennfahrer aus diesem Grund Heidelbeerextrakte. Denn sie benötigen eine optimale Sehkraft für ihre blitzschnellen Reaktionen auf der Rennbahn.
In einer Studie stellte man fest, dass Heidelbeer-Anthocyane die Netzhaut vor Alterung und lichtbedingten Schäden schützen können15.
Voller Durchblick!
Wieso Du nicht zu viele Blaubeeren essen solltest
Zu viel von etwas Gutem führt häufig zum Gegenteil. So ist es auch bei der Blaubeere.
Da Frucht sehr ballaststoffhaltig ist, solltest Du aufpassen, dass Du nicht zu viel davon isst. Denn zu viele Ballaststoffe können manchmal zu Verdauungsproblemen führen.
Auch die Salicylsäure der Blaubeere kann bei zu großer Einnahme zu Nebenwirkungen führen, da sie eine blutverdünnende Wirkung hat.
Du solltest täglich nicht mehr als 100 Gramm Blaubeeren verzehren, um diese Symptome zu vermeiden.
Haltbarkeit
Im Kühlschrank halten wilde Blaubeeren ungefähr 5-10 Tage. Jedoch verlieren sie dort auch ihr Aroma und können bei längerer Lagerung Bitterstoffe entwickeln.
Du kannst sie hervorragend einfrieren und ihre Haltbarkeit so auf 6-8 Monate verlängern.
Auch als Pulver sind die wilden Heidelbeeren deutlich länger haltbar.
Verwendung der Waldheidelbeere
Die Waldheidelbeere kannst Du sehr gut zum Frühstück und in Süßspeisen aller Art verwenden.
Sie zaubern in pürierter oder Pulverform ein wunderschönes Lila in jedes Gericht.
Heidelbeeren im Kuchen.
Heidelbeer Muffins
Als gesunde Zutat im Smoothie
Zusammenfassung
Die wilden Blaubeeren gehören zu den gesündesten und wertvollsten Lebensmittel der Erde.
Sie können dabei unterstützend wirken, den häufigsten Krankheiten unserer Zeit vorzubeugen und auch gesunden Menschen zu noch mehr Vitalität, einer gesteigerten Stimmung und einer verbesserten Gehirnleistung zu verhelfen.
Leider ist es nicht so einfach, hier in Deutschland wilde Blaubeeren von guter Qualität zu bekommen.
Aus diesem Grund bieten wir im Regenbogenkreis-Shop die wilden Blaubeeren als Pulver an.
In einem Esslöffel des Pulvers stecken 90 g frische Waldbeeren. So hast Du die ganze Kraft der wilden Heidelbeere leicht verfügbar und musst Dir um das Verfallsdatum keine Sorgen machen.
Wir wünschen Dir viel Genuss und Gesundheit mit den wundervollen, wilden Heidelbeeren.
Hier geht es direkt zu unserem Wildheidelbeer Pulver.
Quellenangaben:
1.superfoodly.com/orac-value/blueberries-raw/,
superfoodly.com/orac-value/blueberries-wild-raw/ (Quelle mittlerweile offline)
2.nutritiondata.self.com/facts/fruits-and-fruit-juices/10507/2 (Quelle mittlerweile offline)
nutritiondata.self.com/facts/fruits-and-fruit-juices/1853/2 (Quelle mittlerweile offline)
3. Ackermann, M.: “Studien zum Verhalten von Anthocyanen aus Heidelbeeren im Humanstoffwechsel – Stabilisierung und Bindung durch Proteine“. 2010. Link: d-nb.info/1009687646/34
4. Rodriguez-Mateos, Rendeiro, C., Bergillos-Meca, T., Tabatabaee, S., George, TW., Heiss, C., Spencer, JP.: “Intake and time dependence of blueberry flavonoid-induced improvements in vascular function: a randomized, controlled, double-blind, crossover intervention study with mechanistic insights into biological activity.”. 2013. Link: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24004888
5. Sarah A. Johnson, Arturo Figueroa, Negin Navaei, Alexei Wong, Roy Kalfon, Lauren T. Ormsbee, , Rafaela G. Feresin,, Marcus L. Elam, Shirin Hooshmand, Mark E. Payton, Bahram H. Arjmandi: “Daily Blueberry Consumption Improves Blood Pressure and Arterial Stiffness in Postmenopausal Women with Pre- and Stage 1-Hypertension: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Clinical Trial”. 2015. Link: jandonline.org/article/S2212-2672%2814%2901633-5/fulltext
6. Wu X1, Beecher GR, Holden JM, Haytowitz DB, Gebhardt SE, Prior RL: “Lipophilic and hydrophilic antioxidant capacities of common foods in the United States.”. 2004. Link: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15186133
7. Max Rubner-Institut Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel: Nationale Verzehrsstudie II. 2008. Link: bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/NVS_ErgebnisberichtTeil2.pdf;jsessionid=3323A8F865B72B7A2908B80182977DE0.1_cid296?__blob=publicationFile
8. Nieman D.C., Mitmesser S.: “Potential Impact of Nutrition on Immune System Recovery from Heavy Exertion: A Metabolomics Perspective”. 2017. Link: researchgate.net/publication/317117717_Potential_Impact_of_Nutrition_on_Immune_System_Recovery_from_Heavy_Exertion_A_Metabolomics_Perspective