Was tun bei Darmproblemen?

Reizdarm – Durchfall, Verstopfung, Blähungen

Als Reizdarm wird eine Störung des Darms bezeichnet, bei der der Betroffene auf Reize wie bestimmte Nahrungsmittel, Belastung und Stress chronisch mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung reagiert. Meist neigt der Körper zu einem dieser Symptome besonders. Die Symptome können aber auch zwischen Durchfall, Verstopfung und Blähungen wechseln.

Das Reizdarm-Syndrom wird immer häufiger diagnostiziert. Jeder fünfte Mensch hat heute irgendwann in seinem Leben damit zu tun. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer. Die Schwere der Symptome reicht von leichten Blähungen bis hin zu schweren Darmproblemen, heftigem Durchfall, kaum lösbarer Verstopfung oder einem ständig harten, aufgeblähten Bauch.

Normalerweise kontrahieren die Muskeln im Darm mehrmals täglich. Dieser Vorgang wird Peristaltik genannt. Sie sorgt dafür, dass der Inhalt des Darms durch den Verdauungstrakt transportiert wird, um dann als Stuhl ausgeschieden zu werden. Für eine gesunde Peristaltik müssen Muskeln, Nerven und Hormone harmonisch zusammenspielen. Eine Darmreinigung oder Darmsanierung kann helfen, dieses natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen.

Darmreinigung statt Pillen für eine nachhaltige Darmsanierung

Darmprobleme sind häufig Zeichen des Körpers, das etwas aus der Balance geraten ist. Der Körper ist intelligent und weiß, was ihm gut tut und was nicht. Wenn er länger schädigenden Bedingungen ausgesetzt ist, gibt er Alarmzeichen, damit etwas geändert wird. Es ist daher wichtig, nicht einfach die Symptome mit Verdauungstabletten oder entblähenden Mitteln zu bekämpfen, sondern den Darm mit einer Darmreinigung oder Darmsanierung liebevoll ganzheitlich zu reinigen und von Schlacken zu befreien und die Darmflora wieder aufzubauen.

Mit Entspannungspraktiken wie Yoga und Meditation dem Stress entgegenwirken.

Entspannungstechniken gegen Reizdarm

Gleichzeitig solltest Du herauszufinden, was die äußere Ursache für Deine Darmprobleme oder Deinen Reizdarm ist und diese dann beheben. Bist Du zum Beispiel unglücklich in Deinem Job oder in Deiner Beziehung oder leidest unter zu viel Stress?

Man muss sich dann auch fragen: Wie kann ich Bedingungen schaffen, die besser sind für mich, etwa durch andere Priorisierung, bessere Absprachen, delegieren, weniger Stunden arbeiten, Pausen. Auch Entspannungspraktiken wie Meditation oder Yoga wirken wahre Wunder, wenn man sie regelmäßig anwendet. Denn so lange der Körper im Alarmzustand ist, also Stress hat, wird Adrenalin ausgestoßen. Dann ist der Körper bereit, zu kämpfen oder zu flüchten. Alle anderen Prozesse im Körper wie Regeneration oder Verdauung werden dann erst einmal hintenan gestellt, weil das ausgestoßene Adrenalin ja signalisiert: Es geht jetzt ums Überleben. Das Überleben ist bei einem Angriff natürlich wichtiger als die Verdauung. Darum kann sich der Körper später kümmern, sobald die Gefahr vorüber ist. Leider stehen wir aber in unserem modernen Lifestyle oft ständig unter Stress. Dem Körper wird dann durch Adrenalinausschüttung ein andauernder Überlebenskampf signalisiert und die Verdauung und Reparaturprozesse der Zellen kommen zu kurz. Deshalb ist es wichtig, immer wieder in die Entspannung zu finden, damit der Körper sich regenerieren kann.

Übrigens: Die Einnahme von Koffein, um sich aufzuputschen und weitermachen zu können, fördert auf Dauer den Alarmzustand des Körpers. Es ist also gut, auch mal auf Kaffee und Schwarztee zu verzichten und dem Körper seine Ruhepausen und Regenerationsphasen zu geben.

Symptome des Reizdarm-Syndroms

1. Bauchschmerzen
2. Blähungen
3. Durchfall
4. Verstopfung

Bauchschmerzen im Unterbauch, ein sehr häufiges Symptom des Reizdarms.

1. Bauchschmerzen

Besonders häufig werden Bauchschmerzen oder Baumkrämpfe als Symptome genannt. Meist zeigen sich diese an der linken unteren Seite des Bauches. Stress und der Konsum bestimmter Nahrungsmittel verschlimmern die Schmerzen. Menschen, die unter einem Reizdarm leiden, klagen über dumpfen Schmerz oder Krämpfe und manchmal beides. Nach dem Stuhlgang mildern sich die Symptome oft. Frauen leiden oft unter besonders heftigen Symptomen während ihrer Periode. Bei manchen treten die Symptome auch nur während dieser Phase auf.

2. Blähungen

Im Bauchraum werden Gase gebildet; der Bauch bläht sich auf und es kommt zu einer unangenehmen Verhärtung mit Druckgefühl. Durch die Gase wird der Darm gedehnt und Bauchkrämpfe verursacht. Manchmal ist es schwer, die Gase durch Aufstoßen oder durch den After entweichen zu lassen. Der Bauch wird immer härter, was als sehr schmerzhaft empfunden wird.

3. Durchfall

Die Nerven und Muskeln im Dickdarm sind sensibilisiert und können auf bestimmte Reize mit schmerzhaften und unfreiwilligen Kontraktionen reagieren. Durch diese Kontraktionen wird der Inhalt des Darms zu schnell transportiert und der Darm entleert sich, bevor die Nahrung vollständig verdaut ist. Durchfall führt langfristig zu Nährstoffmangel, da nicht genügend Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden können. Der Durchfall kommt oft gleich nach dem Essen oder morgens nach dem Aufstehen; ein Gefühl der nicht kompletten Entleerung verbleibt.

4. Verstopfung

Verstopfung rührt daher, dass die Peristaltik gestört ist. Die Darmmuskulatur zieht sich nicht zusammen und der Inhalt des Darmes kann dadurch nicht weiter transportiert werden. Dabei wird zu viel Wasser absorbiert und der Darminhalt verbleibt im Darm. Stuhlgang ist oft nicht oder nur kaum möglich. Akute Verstopfung kann sehr schmerzhaft sein, vor allem, wenn sie länger andauert. Dabei kann der Darm überdehnt werden. Hier hilft es mittel- bis langfristig nicht, ständig mit Abführmitteln aus der Apotheke nachzuhelfen. Das Verdauungssystem muss stattdessen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Eine mögliche Ursache ist, dass nicht genügend Wasser getrunken wird. Häufig trinken wir nicht genug oder nur Kaffee – welcher dem Körper noch Wasser entzieht – und zuckerhaltige Säfte oder Softdrinks. Der regelmäßige Genuss von mindestens 1,5-2 Litern gefiltertem und im besten Falle vitalisiertem Wasser – oder noch besser: reinem Quellwasser – kann Verdauungsprobleme abmildern und die Gesundheit allgemein fördern. Um die Peristaltik anzuregen, werden außerdem Bitterstoffe empfohlen.

Bitterstoffe waren früher ein fester Bestandteil unserer Nahrung. Heute sind sie leider aus fast allen Gemüsen herausgezüchtet worden. Wir haben uns an süßere Geschmäcker gewöhnt. Der Körper braucht diese Stoffe aber für die Verdauungs- und Entgiftungsprozesse. Vor allem der Darm und die Leber benötigen Bitterstoffe. In unserer Amazonas Darmreinigung sind viele Bitterstoffe wie zum Beispiel Löwenzahn, Kurkuma und Mariendistelsamen enthalten, die die Tätigkeit der Darmmuskulatur und auch die Reinigungsprozesse der Leber fördern können.

Weitere Symptome des Reizdarm-Syndroms

Bei Darmproblemen treten oft gleichzeitig Übelkeit, Sodbrennen und Schluckschwierigkeiten auf. Es wird auch oft von gleichzeitig auftretenden Kopfschmerzen, Müdigkeit, Rückenschmerzen, Menstruationsproblemen bei Frauen, Depressionen und Verlust der Libido berichtet.

Tests und Diagnosen

Bei Darmproblemen sollten zunächst Krankheiten und Allergien ausgeschlossen werden. Der Arzt kann testen, ob eine Laktose-Intoleranz, Zöliakie, Schilddrüsenstörung oder entzündliche Darmerkrankungen wie zum Beispiel Morbus Crohn oder Darmkrebs besteht. Können sämtliche anderen Ursachen ausgeschlossen werden und sieht der Darm des Patienten mit Darmproblemen völlig gesund aus, wird häufig Reizdarm diagnostiziert.

Auslöser für Reizdarm-Symptome

Diese Faktoren solltest du bei Darmproblemen und Reizdarm meiden:

1.) Essen zu großer Portionen
2.) Unbewusstes Essen
3.) Bestimmte Nahrungsmittel, Getränke und Nikotin
4.) Emotionale und psychische Auslöser
5.) Medikamente

1.) Essen zu großer Portionen

Zu große Nahrungsmengen können die Nährstoff- und Wasserabsorption stören und beschriebene Symptome auslösen. Schon die alten Inder empfohlen im Ayurveda, der Lehre von der Gesundheit, keine zu großen Portionen zu essen. Laut ihnen sollte die Nahrungsmenge, die pro Mahlzeit verdaut werden kann, die Menge, die in beide geöffneten Hände der jeweiligen Person hineinpasst, nicht überschreiten. Wer größere Hände hat, kann meist auch etwas mehr verdauen und braucht mehr Nahrung als eine zierlichere Person.

Zudem sollte die Nahrung laut Ayurveda zu einem Drittel aus Wasser bestehen. Eine Mahlzeit sollte zum Beispiel eine warme, gut gewürzte (wenn es vertragen wird!) und damit verdauungsanregende Suppe enthalten. Gut ist auch, vor dem Essen etwas ungekühltes oder lauwarmes Wasser zu trinken. Während und nach der Mahlzeit wird trinken nicht empfohlen.

2.) Unbewusstes Essen

Wie oft essen wir schnell und hektisch in unserer kurzen Mittagspause oder sogar nur nebenbei während wir arbeiten, lesen oder fernsehen? Laut Ayurveda ist selbst das gesündeste Essen für den Körper “Gift”, wenn es hektisch und mit stressigen Gefühlen konsumiert wird. Nimm Dir daher Zeit fürs Essen. Koche Dir etwas Schönes und Gesundes und dann genieße es so richtig! Wenn Du isst, iss und tue nichts anderes – das ist bewusstes Essen. Bevor Du mit dem Essen beginnst, atme erst einmal tief ein und aus, hol Dich dadurch ins Hier und Jetzt zurück und dann bleib mit den Gedanken beim Essen.

3.) Bestimmte Nahrungsmittel, Getränke, Nikotin

Fettige Nahrungsmittel, vor allem solche, die schlechte Industriefette enthalten, wie Pommes aus der Fritteuse, können eine empfindliche Verdauung aus dem Gleichgewicht bringen; ebenso künstliche Süßstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker wie Glutamat. Diese sind zum Beispiel oft in asiatischem Essen zu finden.

Iss so wenig prozessierte Nahrung wie möglich, sie ist voll von Zusätzen und Zucker. Besser ist frische Nahrung: Obst, Gemüse – am besten in Bioqualität. Kaffee, Alkohol, Nikotin können die Probleme verstärken, ebenso wie Zucker und Weißmehlprodukte.

Manche Menschen reagieren empfindlich auf Milchprodukte, andere auf bestimmte Früchte wie zum Beispiel Beeren oder Zitrusfrüchte oder Gemüse wie Zwiebeln oder Lauch. Auch starke Gewürze können von manchen Menschen mit Reizdarm und Symptomen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall nicht vertragen werden. Manchmal kann es helfen, bei frischen Früchten die Schale zu entfernen, um diese besser zu vertragen.

4.) Emotionale und psychische Auslöser

Millionen von Nervenzellen im Darm kommunizieren direkt mit unserem Gehirn. Es wird vermutet, dass emotionale Belastungen wie Stress, Trauer und Sorgen sich auch auf den Darm auswirken können. Im Ayurveda werden gesundheitliche Probleme ganzheitlich betrachtet. Wenn Du zum Ayurveda-Arzt gehst, wird der Dich auch fragen, wie es um Deine emotionale Gesundheit steht und wie glücklich Du mit Deinem Leben bist. Für einen gesunden Darm ist es daher wichtig, neben einer Darmsanierung auch die “Emotionen zu reinigen” und Stressfaktoren im Leben abzumildern. So kann sichergestellt werden, dass der Effekt der Darmreinigung lange anhält.

5.) Medikamente

Medikamente wie zum Beispiel Antibiotika können den Darm stören und zu Darmproblemen führen, da sie auch die guten, lebenswichtigen Bakterien im Darm angreifen. Nach Antibiotikagabe sollte also generell etwas für den Darm getan werden, um das Gleichgewicht des Milieus wiederherzustellen. Eine Darmreinigung samt Gabe von Probiotika wird empfohlen. Wir bieten hierfür zum Beispiel das ProTop Antioxidans an, ein fermentiertes Getränk aus Topinambur, das den Darm mit Probiotika versorgt. Beides zusammen, das ProTop Antioxidans Bio und unsere bewährte Amazonas-Darmreinigung gibt es zusammen günstiger in unserem Perfekte Verdauung Set.

Leitfaden: Was tun bei Darmproblemen?

1.) Unverträgliche Substanzen und Stressfaktoren ermitteln

Ein Symptom-Tagebuch hilft Dir dabei, herauszufinden, was genau die Darmprobleme auslöst. Meide zunächst einmal alle Nahrungsmittel, die regelmäßig zu Reizdarm-Symptomen führen.

Es ist schwer zu sagen, was die Symptome auslöst, da ein Nahrungsmittel mal vertragen wird und mal nicht? Das kann verschiedene Gründe haben. Zum einen sind manche Nahrungsmittelqualitäten belasteter als andere. Es kann also zum Beispiel sein, dass Du Brot aus hochqualitativem Bioweizen verdauen kannst, aber nicht die herkömmlichen Brötchen aus billigem und eventuell schadstoffbelastetem Weizen vom Bäcker um die Ecke. Dann kommt es natürlich auf die Menge an. Um bei dem vorigen Beispiel zu bleiben, vielleicht kannst Du auch Weizen zweimal wöchentlich vertragen kannst, aber eben nicht zwei-, dreimal täglich. Zu guter Letzt können auch emotionale Faktoren eine Rolle spielen, was Du wann verträgst. Wenn es Dir gut geht, verträgst Du vielleicht etwas viel besser, als wenn Du unter Stress stehst.

Chicoree als Beispiel für ein sehr darmgesundes Lebensmittel, welches reichlich Bitter- und Ballaststoffe enthält.

2.) Ernährung und Lebensweise umstellen

Meide vor allem die auslösenden Substanzen. Achte auf eine gesunde Ernährung mit möglichst großem Anteil frischer Zutaten in Bio-Qualität und möglichst wenig prozessiertem Essen. Verzichte beziehungsweise reduziere Zusatzstoffe, Zucker, Koffein, Alkohol, Medikamente und Nikotin.

Wichtig ist eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen, wie sie in frischem Obst und Gemüse sowie in Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten enthalten sind.

Achte darauf, täglich ausreichend gutes Wasser zu trinken. 1,5 Liter sind das absolute Minimum, Du kannst in Kurphasen sogar 2,5 bis 3 Liter über den Tag verteilt trinken, um Deinem Körper bei der Darmreinigung zu helfen.

Vermeide es, zu viel zu essen und mache es Dir zur Gewohnheit, in Ruhe zu schlemmen. Das Sättigungsgefühl setzt erst nach ungefähr zwanzig Minuten ein. Durch langsames Essen in Ruhe und gründliches Kauen spürst Du also auch eher, dass Du schon satt bist und vermeidest so eine zu große Nahrungszufuhr. Dies kann sogar eine dauerhafte Gewichtsabnahme fördern. Außerdem gibst Du Deinem Darm die Möglichkeit zu verdauen, indem Du Dich beim Essen und auch danach kurz entspannst.

Gut sind auch regelmäßige Pausen mit Entspannungsübungen wie zum Beispiel ein kleiner Spaziergang oder 5-10 Minuten Meditation oder Yoga zwischendurch, um Stress abzubauen.

Gerade bei Verstopfung ist es wichtig, für ausreichend Bewegung zu sorgen. Treibe regelmäßig Deinen Lieblingssport oder nimm einfach immer mal wieder statt der Rolltreppe und dem Aufzug die Treppe oder fahre mit dem Fahrrad statt dem Auto zur Arbeit.

3.) Darmreinigung

Bei Darmproblemen muss der Darm zunächst einmal von Schlacken befreit werden und die Darmflora neu aufgebaut werden. Du kannst eine Darmsanierung über mehrere Wochen machen, um dies zu bewirken. Unsere Amazonas-Darmreinigung ist bequem von zu Hause aus durchführbar. Du musst dabei nicht fasten oder eine schwierige Diät einhalten. Besser ist es ohnehin, Deine Ernährung nachhaltig umzustellen.

Die Amazonas Darmreinigung enthält Kräuter, Vitamine, Mineralien und Enzyme, die den Darm reinigen und revitalisieren. Gleichzeitig wird die Leber gereinigt. Ein regelmäßiger Stuhlgang wird unterstützt und das Abnehmen kann bei Übergewicht begünstigt werden. Da der Darm auch für die Abwehrkräfte wichtig ist, kann durch eine Darmsanierung auch das Immunsystem unterstützt werden.

 

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