Das Lieblingsessen von Randi und Makaio auf den kanarischen Inseln war (neben Avocados) Mojo verde, eine grüne superleckere Soße, die traditionell zu Papas arrugadas, den kanarischen Schrumpfkartoffeln serviert wird. Hier meine ebenso leckere Abwandlung davon:
Das traditionell vegane Gericht entstand, als es gerade kein Trinkwasser gab und die Kartoffeln deswegen im Meerwasser gekocht wurden.
Die leckeren kanarischen Schrumpfkartoffeln, die papas arrugadas, entstanden in einer Zeit der Trinkwasserknappheit, wo die Einwohhner ihre Kartoffeln in Meerwasser kochten.
Zutaten für die Schrumpfkartoffeln:
1 Kilo kleine Kartoffeln (ich liebe Linda)
Wasser
100 g Meersalz
Zubereitung:
Die Kartoffeln knapp mit Wasser bedecken, das Meersalz hinzufügen und die Kartoffeln so lange garen, bis sie weich sind. Dabei den Deckel so auf den Topf legen, dass Wasser verdampfen kann. Nach dem Garen das Restwasser abgießen, und die Kartoffeln auf der noch warmen Herdplatte trocknen, so dass sie die wundervolle salzige und schrumpelige Kruste bekommen.
Die Zutaten für Mojo verde:
Die Schrumpfkartoffeln werden traditionell mit 2 veganen Soßen gegessen, der Mojo verde (grüne Soße) und der Mojo rojo (rote Soße). Hier haben wir ein eigenes Rezept für die Mojo verde ohne Knoblauch kreiert.
200 ml Olivenöl
100 g Rucola
100 g Grüne Oliven ohne Stein
20 g Frisches Kurkuma
2 EL Protop Antioxidans
2 EL Hefeflocken
2TL Himalayasalz
Etwas Chili
Etwas schwarzer Pfeffer
Alle Zutaten zusammen fein mixen.
Seitdem wir von den kanarischen Inseln zurück sind, esse ich diese Kombination fast jeden Tag und kann nicht genug davon bekommen. Diese süßen goldgelben Linda-Kartoffeln mit Salzkruste, dazu die olivig-grüne Kräutersoße...hmmmh!
Zusammenfassung
So viel Salz und Olivenöl täglich, kommt dir bestimmt bald aus den Ohren heraus! ;)
Aber köstlich ist es wohl allemal.
Zusammenfassung
Die Original Papas Arrugadaswerden im Meerwasser gekocht und so lange im Topf gelassen bis das Wasser vollständig verdampft ist. Dadurch bildet sich die Salzkruste. Anschließend werden sie noch mal im Topf hin und her "gekullert", damit sie etwas braun und knusprig werden. Ich esse sie auch jedes Mal wenn wir von den Kanaren kommen noch eine Zeit lang. Aber irgendwie schmecken sie hier nicht so gut. Sie gehören halt auf die Kanaren....
Zusammenfassung
Deine Mojo verde sieht aber eher aus die eine Mojo azul :)